16.01.2010
Der Tag des Abschieds von Australien ist gekommen. Mit dem Taxi geht es auf zum Flughafen. Alles gut eingecheckt, wurden wir noch überrascht. Andrew und Meridy mit Kindern waren noch schnell 100km zum Flughafen gekommen, um uns nochmal zu sehen. So wurde der Abschied noch schwerer! So drückten wir uns noch einmal so richtig und schlichen uns mit einem nassen Auge durch den Zoll. Der Flug nach Singapore war wie schon die letzen Male eher eine holperige Angelegenheit.
Doch alles gut durchflogen,deponierten wir die Flyer und ein Gepäckstück im Flughafen Depot. Mit dem Taxi gings zum Hotel. Das Buffet zum Abendessen war so richtig nach unserem Gluscht!!
17.01.2010
City Tag (mit unserem Handgepäck) war angesagt. Um 16.00Uhr mussten wir am Flughafen die Reisegruppe treffen aus der Schweiz. Mit einer Tageskarte fuhren wir durch Singapore und trafen genau richtig am Flughafen ein. Ab jetzt war es fertig mit ungezieltem herumlauern. Das Programm war gut und straff geplant. Gut das wir so richtig ausgeruht und ohne Zeitverschiebung voll aufnahmebereit waren. Als erstes war Chinatown an der Reihe auch ein Tempel und ein Nachtesen am River war mit Fisch und Krebs gespickt und gab uns einen Hinweis was wohl auf uns zukommen würde. Um Mitternacht war für die aus der Schweizankömmlinge die zweite Nacht im Flugzeug angesagt. Mit einer Schlaftablette verkürzten wir unseren Flug von 7 auf 1.5 Stunden.
18.01.2010
Japan Osaka morgens um 8.oo Uhr. Kurz im Hotel das Zimmer bezogen, in wärmere Kleider gehüpft und nun fing die Studienreise an. Die erste Fabrik war auch gleich der Hauptsitz von Shimano. Das alte Fabrikgebäude mit den noch älteren Maschinen war dann auch nicht nur fürs Auge, sondern auch für die Ohren. Wenn man vor einer tonnenschweren Stanz -oder Pressmaschine steht und sich mal nur auf die Herstellung eingelassen hast, dann spürte man in den Füssen die Vibrationen die es gab, wenn eine Kurbel aus einem Alu klumpen mit hunderten von Tonnen in ihre Form gebracht wurde. Die Shimano Power war spürbar. Da gleicht die menschliche Kraft, die beim Fahren auf die Kurbel kommt, eher einer zarten Liebesstreicheleinheit. Nach all den Begrüssungen, Besichtigungen und guter Verpflegung war dann auch noch das Velomuseum zur Besichtigung für uns geöffnet. Doch bei einer 15 minütigen Film Vorführung in warmen dunklen Saal fielen dann doch die ersten Augendeckel zu!!! Das konnte ja noch heiter werden, denn heute war auch noch Gala Dinner angesagt mit Mister Shimano. Wir durften ihn ja schon bei der Begrüssung kennen lernen. Im Hotel war nun die Zeit der Wahrheit gekommen: Passt der Anzug aus Australien noch und wie sieht es wohl aus? Geil Elegant und einfach gut!!! Das Foto mit Mister Shimano war auch nach all den heutigen Eindrücken noch das Pünktchen auf dem i vom heutigen Tag. Und wie die Japaner sind, wenn es heisst um 22.00 Uhr ist es fertig, dann ist es um 22.00 Uhr auch fertig. Noch schnell einen Absacker in der Hotelbar und ab ins Bett, nicht für alle, aber wir wollten lieber in der Nacht schlafen, um möglichst durch den Tag, mit offenen Augen alles zu erfassen.
19.01.2010
500km Zugfahren war heute zu absolvieren Richtung Süden um die nächste Fabrik zu besuchen. Doch bei über 280 km pro Stunde waren die 2 Stunden schnell vorbei und einige wahren froh die Nacht um diese Zeit verlängern zu können. Nun stand uns eine modernere Fabrik vor den Füssen. Da alles top geheim ist und man auch nicht fotografieren darf wie in allen Fabrik behalte ich die Erlebnisse hier mal für mich und erzähle über die verschiedenen Erlebnisse. Nacht der Rückkehr nach Osaka war Wellness angesagt das heisst Sauna und eine Massage noch vor dem Znacht was kann es noch geileres geben!! Wie vermutet wurde auch das Essen immer mit noch mehr Ueberraschungen gespickt, doch Pedi und Ich waren hier um was Neues zu erleben und so wurden wir auch mit Fisch, Krebsen und Muscheln fertig. Auch hier erspare ich Details.
20.01.2010
Der Tag der Kultur, auf nach Kyoto. Es standen drei Tempel auf dem Programm. Mit Gold verziert oder Schloss artig bis in den Hügel gebaut alles war vertreten. Mittagessen und Nachtessen brachte uns Japan extrem nahe. Immer um eine Erfahrung reicher ins Hotel zurück und der Schlaf musste nicht gesucht werden!
21.01.2010
Transfer nach Singapore war unser nächster Schritt. Für einige auch Nachholtag zum Schlafen. Mit all den Eindrücken ging die Zeit auch schnell vorbei und wir sassen schon wieder bei einem Seafood Znacht. Und noch einmal stiessen wir mit den Gläsern an auf SchSchSchSch iii MMMM AAA NNO.
22.01.2010
Das Uebersetzen nach Malaysia um dort zwei Fabriken zu besichtigen war heute mit kleinen Hürden verbunden. Der eine Bus lag schon vor der Reise ab, und einige Ausreisedokumente blieben auch im Hotel was zu einer Stunde Verspätung führte. In der einen Fabrik wurden Räder produziert was recht eindrücklich war, wie viel Handarbeit da noch gemacht wurde. Auch die Mentalität der Leute ist nicht ganz so wie in Japan. Um die Leute auf Trab zu halten gab es Strecken in der Fabrik wo auf zehn Meter die Laufzeit der Arbeiter gemessen wurde und an einem Brett aufgeführt. Es sind halt nicht Japaner. Auch die Landschaft hat mit dem 40km südlicher gelegenen Singapore nicht mehr viel Aehnlichkeit.
Die letzte zarteste Versuchung zeigte uns noch, warum XTR so edel ist, auch das es eine Gehör- und Gespür Kontrolle für die Fischerspule (vergass den Fachausdruck) gibt, war unglaublich. Es braucht bis zu 4 Jahre, bis man zu den wenigen der Arbeiterinnen gehört.
Noch ein Znacht und die Reise war dem Ende nah.5 Fabriken 3 Länder 3 Tempel 1 Museum und Tonnen von Fisch reicher, stossen wir das letzte Mal auf
Schschschschsch iiii MMMMM AAAA NNNNoo an!!!!
Nun ist es für einige schon wieder vorbei, und wir sind froh dass, für uns morgen nur ein Transfer auf die vorgelagerte Insel Sentosa bevorsteht. Ca 20 Minuten Taxifahrt.
Da wir die nächsten Tage mit sitzen am Buffet oder liegen in Liegestuhl verbringen werden, ist hier auch das Tagebuch zu Ende!
Doch möchten wir es nicht vergessen Danke zusagen:
Der Firme Fuchs Movesa, Herr und Frau Frey, Firma Shimano und auch der Fam. Lange. Hatten interessante Gespräche mit Herrn Lange.
Denn ohne die, wären wir nicht um die vielen Erfahrungen reicher. Und es ist auch gut, dass es noch Sachen gibt für die man aufstehen muss und in die Welt hinausgehen muss um seinen Horizont zu erweitern, denn hier bringt einem das Googeln nicht weiter!
Auch an unser Team Julia, Mike und Marcel die das Velocenter während unserer 8 wöchigen Reise in unserem Sinne geführt haben, gehört ein grosser Dank.
Und wir hoffen dass wir einige der Tagebuchleser irgendwann im Velocenter Amacher begrüssen dürfen.